Samstag, 27. Juli 2013

Yellowstone - viele Menschen - viele Bilder - wenig Worte

Yellowstone National Park gilt als der schönste Park in den USA. Die Vielseitigkeit in Bezug auf Tierleben und Natur ist ein Magnet für viele Touristen. Nichts desto trotz wollen wir uns diesen Park auch ansehen. Das bedeutet allerdings, dass wir zwei lange Tage im Auto nur für die An- und Abreise verbringen. Im Park selbst sind die Distanzen auch recht weit. Die Landschaft erinnert stark an die alpine Landschaft in Österreich. Solange, bis man den ersten Büffel sieht. Ein Büffel begrüßt uns auch quasi als erstes Tier im Park. Man sagt ja, dass am Kopf jeder Autokolonne ein "fester Büffel" fährt - so auch hier. Während unserer Tage hier begegnen uns Kojoten, Hirsche (am Campingplatz), Rotwild, Fischadler, Wildgänse, Pelikane und eben Büffel. Einzig die Bären wollen uns nicht. Durch konsequente Umsetzung von Bärenschutzmaßnahmen kommen diese nicht mehr so nahe. Margueritha und die Kids haben aber eine unbemerkte Begegnung. Eine Wandergruppe, die hinter ihnen geht, erzählt, dass eine Grizzly Mutter mit zwei Kinder hinter Marguerithas Gruppe den Weg gequert hat. Leider oder gottseidank haben wir die Tiere hier nicht bemerkt (und umgekehrt....).








Die zweite Attraktion des Parks sind die Geysire. Der Parkplatz vor "Old Faithfull ist verstopft und pünktlich zum Ausbruch versammeln sich gut und gerne 500 Menschen vor dem treuen Geysir. Wir sehen aber auch kleine Spucker und durch Zufall den "Great Fountain Geyser" der nur alle 11 Stunden ausbricht.



Sehr schön und für einen Taucher einladend sind die zahlreichen bunten Tümpel, die teilweise auch sehr groß sind. Es gilt - je blauer das Wasser, desto heißer.




Das Mittelding zwischen Geysir und Tümpel sind diverse "Blubber-Löcher". Ständig brodelt es hier und manchmal geht auch mehr Wasser in die Luft. Hier sehen wir auch zum ersten Mal schlammige Tümpel die ordentlich Dreck machen.




Wenn der Schlamm dann etwas dickflüssiger ist - so wie warme Vanillesauce etwa - dann bilden sich "Mud Pots" in denen es Schlamm durch die Gegend blubbert und schleudert. Leider nicht so viel wie im Reiseführer beschrieben. Mit einer sehr kurzen Belichtungszeit und Daueraufnahmen, gibt es trotzdem spannende Aufnahmen.





Bei den Mammoth Springs finden wir dann traumhaft schöne Sinterbecken. Ein wenig größer hab ich mir das zwar schon vorgestellt, aber dafür werden wir mit Farbspielen und grellen Weiß verwöhnt. Die Sinterterrassen ziehen sich durch ein weites Gebiet, werden aber nicht alle dauerhaft von Wasser durchspült.



Die Natur selbst bietet auch viel Farben und Formen. Hier versuche ich mich als Hobby - Fotograf. Wobei man teilweise wirklich nur abdrücken muss.









Alles in Allem ist es die Strapazen der Anreise wert. Auch wenn wir in keinem anderen Park so viele Menschen gesehen haben. Die Autokolonnen im Park sind störend, alle Unterkünfte und Campingplätze voll und die Parkplätze bei den Attraktionen sind hoffnugslos überfüllt. Die amerikanische Gelassenheit wirkt aber Wunder und alles ist easy.


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