Sonntag, 9. Juni 2013

Santa Maria Rodeo


Am Sonntag ist es wieder soweit - wir fahren auf ein Rodeo. In Santa Maria findet das jährliche Rodeo statt. Schon die ganze Woche gibt es jeden Abend Wettkämpfe. Das Starterfeld ist recht gut, einige Weltmeister sind am Start und die Stimmung verspricht gut zu sein. Am Sonntag Nachmittag gibt es wieder eine Art Zusammenfassung aller Bewerbe - somit ist dies der perfekte Tag.

Gleich zu Beginn, nach der obligatorischen Nationalhymne (ich stelle mit immer vor, dass ein österreichischer Pop- oder Musicalstar die Hymne mit tausende Koleraturen und vielfachen Vibrato vor einem Match in der Landeslige singt.... herrlich) sehen wir den Bewerb "Bear Back" also reiten ohne Sattel.


Weiter geht's damit, dass ein Cowboy im vollen Gallopp ein Kalb fängt, vom Pferd springt und das Kalb an drei Beinen fesselt. Bestzeit des Tages 4.9 Sekunden!!!


Dazwischen reiten natürlich die jüngsten wilde und gefährliche Schafe "Mutton Bustin". Mädchen und Jungs im Alter von 4 bis 7 Jahren machen dabei ihre ersten Rodeo Erfahrungen. Zwischendurch erfahren wir aber auch, dass der Boss der Veranstaltung im Jahre 1947 das erste Mal als Teilnehmer bei diesem Rodeo dabei war und seitdem jedes Jahr mit von der Partie war. Anfangs als Teilnehmer und dann als Organisator. Er sitzt natürlich immer noch im Sattel und macht eine gute Figur.



Dann der Klassiker - Bronco Roding - diesmal mit Sattel.


Nicht so spektakulär wie die Bewerbe, wo es darum geht so lang wie möglich auf einem hüpfenden Tier zu verweilen, ist das Einfangen der Kühe. Allerdings ist es einerseits interessant zu sehen, wie treffsicher die Burschen das Lasso werfen und, wie schnell das Ganze geht.


Wenn sich die Cowboys dann noch im vollen Galopp vom Pferd auf ein Kalb werfen, ist wieder Action gesagt. Dann wird dem Tier noch der Hals umgedreht, was ziemlich unangenehm aussieht.


Die Damenwelt darf nicht fehlen. Die Cowgirls reiten gegen die Uhr rund um drei Tonnen. Die Pferde geraten dabei in atemberaubende Schräglagen. Es faszinierend, wie rasch die Tiere aus den Kurven kommen und in die Geraden beschleunigen.


Den Abschluß bilden wie immer die Bullen. Am heutigen Tage gelingt es lediglich einem Reiter eine Wertung zu machen, sprich die gesamten acht geforderten Sekunden auf dem Bullen zu bleiben. Einmal wird es richtig spannend, als ein Bulle nicht nur den Reiter sondern auch die zur Ablenkung bereitgestellten Rodeoclowns angreift. Doch die Burschen haben die Situation voll im Griff.



Wer sich jetzt beim Lesen gewundert hat, warum da vielleicht Geschichten ohne passende Fotos stehen, dem sei gesagt, dass ich leider die besten Fotos des Tages durch einen falschen Klick endgültig gelöscht habe...... Kismet.

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