Am 31. Juli machen Margueritha und ich den Driving Test für unsere California Drivers License. Das läuft hier über die DMV - Office = Department for Motor Vehicles. Schon bei der Anmeldung gibt es dabei insofern Probleme mit unseren Dokumenten, als das die Software unsere Zahlen irgendwie nicht verträgt. Nachdem im DMV Office dann doch alles klar geht und wir unseren Temporary Permit erhalten (ein simpler Wisch), mache ich mir keine Gedanken.
Vor ein paar Tagen finde ich im Briefkasten 3 Briefe von der DMV - endlich, unsere richtigen Drivers Licenses sind da!!
Ätsch - Denkste!!!
In den Briefen (einer ist doppelt - kennen wir) steht drinnen, dass die DMV unsere Legal Presence nicht überprüfen können, es fehlen Dokumente. Ich mache, so wie die Mitarbeiter in der SLO DMV Office schon vor vier Wochen, Kopien von unsren Pässen, den Visas und dem I-94 Formular und stecke sie in ein Kuvert und ab damit. Bei genaueren nachdenken, fällt mir ein, dass die im Office nur Kopien von meinem Visa und dem I-94 und NICHT vom Pass gemacht haben - OK. Noch bin ich locker.
Zum I-94 ist folgendes zu sagen. Das ist ein Wisch, den man im Flieger ausfüllt, wenn man ein Visa hat - bekommt man somit als "normaler" Tourist nicht. Der Wisch wir vom Homeland Security Officer (der Typ, der dich fragt, welche Farbe die Socken deiner Großmutter haben) bei der Einreise abgestempelt und hat in unserem Fall eine 11stellige Zahl, die ungefähr so aussieht "12345678 24"- Also elf Stellen, wobei nach den ersten 8 Stellen eine Stelle einfach leer ist. Das ist wichtig für jetzt - merken.
Das I-94 muss bei der Ausreise im Pass sein, wird daher hineingeklammert - alles sehr wichtig.
Weiter im Text. Heute rufe ich bei der DMV Nummer an, die im Brief angegeben ist, um zu überprüfen, ob die Dokumente angekommen sind. Ein sehr netter Mann erklärt mir, dass die Dokumente eh da sind, das Problem aber darin liegt, dass unser I-94 nur 10 Zahlen hat und daher "ungültig" ist, weil er unsere 10 Zahlen (Achtung, siehe oben!!) nicht in System klopfen kann. Ich erwähne, dass ich ein offizielles Fromular habe, abgestempelt von einem Officer. ER sagt, dass hier trotzdem ein Fehler "der Anderen" vorliegt und gibt mir die Nummer der Homeland Security.
Ich rufe dort an und komme in ein 27fach verzweigtes Digitialmenü, bei dem kein einziger Punkt zu meinen Problem passt. Letztendlich erwische ich eine Mitarbeiterin. Die ist klarerweise überhaupt nicht zuständig, fragt mich 100 Fragen "just do be sure" und sagt mir, dass ich bei der CBP (Costum Border Protection) anrufen muss. Sie gibt mir eine Nummer.
Ich rufe bei der CBP an und komme in ein 27fach verzweigtes Digitialmenü, bei dem kein einziger Punkt zu
meinen Problem passt. Letztendlich erwische ich einen Mitarbeiter (es waren ehrlicherweise nur drei Verzweigungen, aber literarisch waren die zwei Sätze notwendig). Dieser ist sehr freundlich, wir lachen über die Probleme der DMV, die er genau wie ich als "lächerlich" abstempelt. Allerdings ist er nicht wirklich zuständig (weil er nur im Call Center sitzt) und gibt mir die Nummer von einem wirklichen und echten CBP Büro, damit ich dort mit einem wirklichen und echten Officer sprechen kann.
Zuerst fahre ich aber zum SLO - DMV Office, um das Thema mit jemanden vor Ort zu besprechen. Ich warte 15 Minuten auf einen freien Schalter. Der Beamte hört sich mein Problem an und meint, er hat da bei unserer ersten Bewerbung einfach eine 0 vorab gestellt - eh klar, weiß ich auch. Was die in der Zentrale nicht können, weiß er nicht. Er ruft an (wahrscheinlich die gleich Nummer wie ich), um mir danach zu sagen, dass mein Problem nicht gelöst werden kann und ich bei der Homelandsecurity anrufen soll.
Ich rufe jetzt doch bei der CBP an und komme..... SOFORT DURCH!!! Der Officer hört sich mein Problem an (erinnern wir uns - DMV will 11 Zahlen, ich habe 11 Stellen, aber nur 10 Zahlen auf dem I-94). und wir zählen gemeinsam meine Zahlen bzw. Stellen auf meinem Formular - es hat 11 Stellen. Er kennt sich nicht aus und meint ich sollte ins Büro kommen, und dann schauen wir uns das an ... nach L.A..... 3,5 Stunden Fahrt.... sicher nicht.
Ich rufe wieder bei der DMV Nummer an und komme zu einer anderen Mitarbeiterin. Ich versuche ihr zu erklären, dass ich bereits 3 Stunden in 27fach verzweigten Digitalmenüs mit nicht zuständigen Mitarbeitern verbracht habe, um zu erfahren, dass mein I-94 Formular völlig in Ordnung zu sein scheint. Ihr ist das egal, sie würde da einfach eine 0 eingeben - eh klar. Was wirklich fehlt ist meine SSN (Social Security Nummer). HA - einfach eine neue Unbekannte ins System gebracht. Sehr clever!!
Ich weise darauf hin, dass ich keine SSN habe und mir gedacht habe, dass ich als "ausländischer Journalist" auch keine bekommen würde. Sie meint - NEIN - mein Status verlangt eine SSN, ohne die, keine Drivers License. Außerdem braucht sie noch eine Kopie aller Dokumente (die laut erster Aussage, siehe oben, eh schon da sind), dich ich ihr bitte faxen soll . Meine Aussage, dass ich diese schon per Post geschickt habe, kommentiert sie damit, dass die Postwege in der Zentrale bis zu 4 Wochen dauern (Rohrpost mit geringen Luftdruck? 105jährige Rollator fahrender Bote??). Die SSN solle ich einfach nachreichen.
Ich fahre zum SSN Office und erfahre dort zwei Dinge. JA - ich kann, soll und muss sogar eine SSN beantragen (eingetlich hätte ich das schon LÄNGST tun sollen, hat mir aber NIE auch nur irgendwer gesagt). Margueritha und die Kids sind aber nicht "eligible" für eine SSN, bekommen daher keine. Ich beantrage meine Nummer - wird aber ein paar Wochen dauern. Margueritha und auch Tino haben jetzt aber wieder Angst, dass sie doch keinen Führerschein bekommen, weil sie ja keine SSN haben.
Ich rufe daher bei der DMV an und frage, wegen der Sachen für Margueritha und Tino - die Antwort ist einfach - die beiden brauchen keine SSN für ihre License. Ach ja.
Ich mache nun Kopien von den Dokumenten, werde sie an die DMV Dame faxen und dann bin ich neugierig was passiert. Vielleicht darf ich ja noch einmal mit all den neuen Telefonfreunden des heutigen Tages sprechen.....
Freitag, 31. August 2012
Donnerstag, 30. August 2012
bait balls in Port San Luis Obispo
Das Tierleben hier in Kalifornien überwältigt mich immer wieder. In der kurzen Zeit, die wir hier sind sehen wir schon viele Tiere praktisch nebenan, die wir sonst nur aus Filmen sehen. Dazu aber später mehr. Diesmal geht es um Wale.

Es beginnt damit, dass ich mit den Kids in Pismo am Strand zum Surfen und rumlungern bin. Plötzlich entdecke ich in ca. 200m Entfernung eine großen Schwarm Vögel. Ich nehme mein neu erstandens Fernglas aus dem Auto, blicke hindurch und tatsächlich - WALE. Wir sehen Wale vom Strand aus. Um ehrlich zu sein, sind die Tiere leider so weit weg, dass wir sie nicht wirklich "sehen". Ich poste hier die Bilder unbearbeitet, um die Entfernung zu verdeutlichen.
In den nächsten Tagen häufen sich diese Sichtungen und an einem Samstag sehen wir in der SLO Tribune folgendes Foto http://www.sanluisobispo.com/2012/08/20/2193690/a-whale-of-a-photo-op-humpback.html, das es sogar bis in die Kronenzeitung nach Österreich schafft (zumindest der Bericht). In Port San Luis Obispo - der letzte Teil der Bucht von Avila Beach (eigentlich nur ein langer Pier und Boote an Bojen) werden Bait Balls gesichtet. Das sind Schwärme von Anchovis oder Sardinen die dicht gedrängt unter Wasseroberfläche schwimmen. Diese Fische ziehen wieder Seelöwen, Pelikane, Möven, Delphine und Wale an. Dabei schwimmen die Riesenwale praktisch mitten im Hafen herum und rundherum sind Boote, Kayaks und Leute auf Paddelboards und sehen zu.
Wir fahren gleich hin und beobachten das Spektakel vor Ort. Es ist faszinierend. Die Wasseroberfläche brodelt, man kann die unzähligen Fische direkt vom Pier aus sehen. Die Seelöwen treiben die Fische zusammen und die Vögel stechen von oben herab. Pelikane im Sturzflug sind traumhaft anzusehen. Zu jedem Pelikan stürzen dann ein paar Möven, in der Hoffnung etwas vom "Beifang" abzubekommen.
Wir stehen am Pier und sehen der Masse an verschiedenen Tieren begeistert zu. Der Pulk bewegt sich dabei durchs Hafenbecken und kommt dabei teilweise direkt an den Pier heran. ICh habe das Gefühl den Kopf einziehen zu müssen, so nahe sind die Vögel.
Leider sehen wir diesmal keine Wale. Doch tags darauf werden wir belohnt. Wir liegen diesmal in Avila Beach am Strand. Nachdem dort keine großen Wellen sind, wird den Kids bald langweilig und wir gehen Richtung Auto. Am Weg blicke ich hinüber zu den Pieren (ca. 500m) und sehe wieder große Vögelschwärme - OK auf gehts, wir fahren sofort hin. Und da, endlich.....
Wir sehen einen Wal - es stellt sich heraus, dass es sogar zwei sind....
Diesmal sehen wir von der Straße aus zu. Die Pelikane sitzen wie aufgefädelt auf dem Betonpier der Calpoly (ein alter Pier der Ölfirma Chevron, wird jetzt von der Uni zu Forschungszwecken verwendet).
Weiter draußen ziehen riesige Schwärme von kleineren braunen Seevögeln - keine Möven - ihre Kreise und kommen auch immer wieder näher. Und zwischen drin, tauchen immer wieder die Wale auf. Leider hebt diesmal keiner den Kopf aus dem Wasser, aber es ist trotzdem ein Erlebnis
Am Abend telefoniere ich zufällig mit Dan unserem Vermieter und erzählen von Massen an Lebewesen in Avila (es sind ja auch Massen an Menschen, die zusehen - Autos "bumper to bumper traffic" in einer Sackgasse). Dan weist mich darauf hin, dass dies ein guter Hinweis ist, dass dieses Ereignis selten ist und wir wirklich Glück haben.
Noch Tage später gibt es Berichte über die Wale in Avila - sie kommen offenbar immer wieder. Auf jeden Fall hat uns diesen Erlebins dazu gebracht, am letzten Wochenende mit Sophie nach Morro Bay zum Whale Watching zu fahren. Wir sind schon sehr gespannt, wie das wird....
In den nächsten Tagen häufen sich diese Sichtungen und an einem Samstag sehen wir in der SLO Tribune folgendes Foto http://www.sanluisobispo.com/2012/08/20/2193690/a-whale-of-a-photo-op-humpback.html, das es sogar bis in die Kronenzeitung nach Österreich schafft (zumindest der Bericht). In Port San Luis Obispo - der letzte Teil der Bucht von Avila Beach (eigentlich nur ein langer Pier und Boote an Bojen) werden Bait Balls gesichtet. Das sind Schwärme von Anchovis oder Sardinen die dicht gedrängt unter Wasseroberfläche schwimmen. Diese Fische ziehen wieder Seelöwen, Pelikane, Möven, Delphine und Wale an. Dabei schwimmen die Riesenwale praktisch mitten im Hafen herum und rundherum sind Boote, Kayaks und Leute auf Paddelboards und sehen zu.
Wir fahren gleich hin und beobachten das Spektakel vor Ort. Es ist faszinierend. Die Wasseroberfläche brodelt, man kann die unzähligen Fische direkt vom Pier aus sehen. Die Seelöwen treiben die Fische zusammen und die Vögel stechen von oben herab. Pelikane im Sturzflug sind traumhaft anzusehen. Zu jedem Pelikan stürzen dann ein paar Möven, in der Hoffnung etwas vom "Beifang" abzubekommen.
Wir stehen am Pier und sehen der Masse an verschiedenen Tieren begeistert zu. Der Pulk bewegt sich dabei durchs Hafenbecken und kommt dabei teilweise direkt an den Pier heran. ICh habe das Gefühl den Kopf einziehen zu müssen, so nahe sind die Vögel.
Leider sehen wir diesmal keine Wale. Doch tags darauf werden wir belohnt. Wir liegen diesmal in Avila Beach am Strand. Nachdem dort keine großen Wellen sind, wird den Kids bald langweilig und wir gehen Richtung Auto. Am Weg blicke ich hinüber zu den Pieren (ca. 500m) und sehe wieder große Vögelschwärme - OK auf gehts, wir fahren sofort hin. Und da, endlich.....
Weiter draußen ziehen riesige Schwärme von kleineren braunen Seevögeln - keine Möven - ihre Kreise und kommen auch immer wieder näher. Und zwischen drin, tauchen immer wieder die Wale auf. Leider hebt diesmal keiner den Kopf aus dem Wasser, aber es ist trotzdem ein Erlebnis
Am Abend telefoniere ich zufällig mit Dan unserem Vermieter und erzählen von Massen an Lebewesen in Avila (es sind ja auch Massen an Menschen, die zusehen - Autos "bumper to bumper traffic" in einer Sackgasse). Dan weist mich darauf hin, dass dies ein guter Hinweis ist, dass dieses Ereignis selten ist und wir wirklich Glück haben.
Noch Tage später gibt es Berichte über die Wale in Avila - sie kommen offenbar immer wieder. Auf jeden Fall hat uns diesen Erlebins dazu gebracht, am letzten Wochenende mit Sophie nach Morro Bay zum Whale Watching zu fahren. Wir sind schon sehr gespannt, wie das wird....
Freitag, 24. August 2012
Schulstart - Oje oder Hurra?
Natürlich bin ich noch einen Bericht schuldig über das Schulleben unserer Kids und hier ist daher ein langer Post dazu.
Unser Abenteur beeinhaltet natürlich, dass unsere Kids in die Schule gehen. Mein Visum ermöglicht es, dass Tino und Line hier ohne zusätzlich Mehrkosten in die öffentliche Schule gehen können. Während unserer Vorbereitungswoche im November 2012 haben wir ja schon die Schulen besucht. Hier jetzt - aufgeteilt auf beide Schulen - genauere Infos.
Laguna Middle School - http://lams.slcusd.org/
Karoline besucht die Laguna Middle School. Hier gibt es nur zwei Schulstufen - 7th and 8th Grade. Alle Kinder aus dem Schulbezirk gehen in diese Middle School, Karoline in den 8th Grade.
In der Vorbereitungswoche werden wir recht nett empfangen. Die Direktorin hat zwar keine Zeit, aber Marianne Morgan vom Counseling Office empfängt uns und gibt uns alle nötigen Unterlagen. Eine andere Lehrerin zeigt uns, etwas unbeteiligt zwar, die Schule - viel Platz, große Sportanlagen und eine schöne Bücherei. Die Anlage ist wirklich "amerikanisch", wie man es aus den Serien kennt.
Bei unsererm ersten Besuch im Juli ist die Schule noch geschlossen, aber die Woche darauf geht es los. Mrs. Morgan erkennt uns wieder und schwuppdiwupp ist Karoline schon registriert. Alle Unterlagen, die wir mithaben sind OK. Nächster Termin ist der 17. August - hier gibt es ein "Welcome Meeting" für die neuen Schüler. Karoline muss auch in Mathe und Englisch einen Einstufungstest machen. In Englisch ist sie gehobener Durchschnitt (amerikanischer Durchschnitt) und kann daher offiziell dem normalen Unterricht folgen. In Mathe reicht es "nur" für den normalen Unterricht. Die Amis sind ja im Stoff "langsamer" als wir. Wir bekommen einen Packen Zettel zum Lesen und ausfüllen. Hurra.
Dann gibt es den nächsten Termin - hier ist es wie bei der Inskription. Line bekommt ihre Turnsachen (Leiberl, Hose, Trainingsanzug in den Farben und mit Logo der Schule) und ID Card. Wir zahlen auch gleich etwas Geld auf ihr Schulkantinen-Konto ein. Ihr Locker funktioniert nicht, aber sie bekommt ein paar Tage später einen "neuen" zugewiesen, der liegt auch näher zu ihren Klassen. Am letzten Tag vor Schulbeginn räumen wir den Spind noch mit Stifthalter und Magnetspiegel usw. an - Yeah.
Der Stundenplan ist jeden Tag gleich. Zuerst hat Line Chor (Freifach) dann PE (= Turnen). Weiter geht es mit US History, Science (alle Naturwissenschaften), Englisch und zum Schluß Mathe. Karoline ist sehr aufgeregt und möchte gerne gleich in die Schule gehen.
Am ersten Schultag ist Line nicht mehr ganz so euphorisch, die Angst vor der neuen fremden Umgebung wird größer - gemeinsam mit 700 anderen Eltern (lange Autoschlange vor der Schule) bringen wir sie zur Schule.
Um drei ist Schulschluß und wir warten (gemeinsam mit 700 anderen Eltern) auf Line. Die Kids strömen aus dem Gebäude und irgendwann ist auch Line da. Sie schaut auf den ersten Blick nicht sehr begeistert aus, sie allerdings nur erschöpft.
Im Auto geht es dann los. Chor ist cool und der Dingsbums ist in fast allen Klassen mit ihr und eine Freundin hat sie auch schon, Nataly und und und...
Zu Hause angekommen bekommen wir den zweiten Packen Papier und Karoline hat schon die erste Aufgabe. 23 Beispiele in Mathe. Das Buch in Mathe ist nur für zu Hause, in der Schule haben sie ein eigenes. Den dicken Collegeblock in Science "werden wir heuer vollschreiben, pfoa...". In Englisch werden viele Bücher gelesen. Also Line wird einiges zu tun haben. Am zweiten Schultag setzen wir Line um 10 nach 7 in den "Cheese Bus" = Schulbus, neugierig, wie es ihr diesmal ergehen wird....
San Luis Obispo High - http://slohs.slcusd.org/webpages
Tino besucht die SLO High - eine etwas ältere High School, sehr idyllisch in den Hügeln eingebettet. Unser Besuch im November ist ein Traum. Die Chefsekräterin Shawleen ein Sonnenschein und der Direktor Leslie O'Conner (ein waschechter Ire, was sonst) ein cooler Typ. Er nimmt sich fast zwei Stunden Zeit und zeigt uns praktisch jeden Raum. In den Klassen ist Unterricht - in "Sign Language" ist es herrlich leise :-). Im Schulareal probt dagegen ein Teil der Highschoolband und macht dabei Lärm. Die SLO High bietet wirklich viel. Vom der eigenen Sternwarte bis zur Autowerkstatt inklusive Bremsprüfstand, bis zu diversen "Art-Classes" mit wirklich guter Ausstattung. Die Kids haben im angeschlossenen Kindergarten sogar die Möglichkeit, Kinderbetreuung und Kinderpsychologie zu studieren. 

Bei Tino läuft die Anmeldung ähnlich gut. Ausgestattet mit guter Vorinformation von Mrs. P (sie hat einen ellenlangen indischen Namen und wird daher nur so genannt) geht es auch bei ihm ratz-fatz. Auch er bekommt eine Tonne Papier samt zwei dicken Heften mit einmal Info zur Schule dann den möglichen Kursen. In Anbetracht der Tatsche, dass er hier nicht abschließt, hat Tino den Vorteil, sich nicht um Pflichtkurse bemühen zu müssen. Er wählt von "Auto 1" bis "Video Production" lauter astral coole Kurse.
Am Tag vor Schulbeginn muss auch Tino einen Englischtest machen - noch kein Ergebnis. Dann bekommt er seine Stundenplan, der in Trimester eingeteilt ist. Jedes Trimester hat er 5 verschieden Kurse (jeden Tag gleicher Plan). Als ich ihn dann abhole, ist er am Boden zerstört. Er hat nur 4 Einheiten pro Tag und all seine Wunschkurse sind nicht möglich.... bääääh
Am ersten Schultag hat er aber noch einen Termin bei seiner zuständigen Counseling Lehrerin Kerry. Wir hängen uns an und sind gespannt, ob sich etwas verbessert. Kerry ist auch sehr nett und findet unser Abenteuer natürlich cool. Nach etwas Zaubern auf dem Computer, hat Tino die 5 Schulstunden pro Tag aufgefüllt mit Kursen, die er in Ordung findet. Vor allem hat er seinen Hauptwunsch "Auto" erfüllt bekommen - UFF. Am Gang treffen wir dann noch den Direktor. Er erinnert sich sofort und unaufgefordert an uns und lädt uns ein, ihn zu besuchen. Als Ich Tino dann abhole, sieht er nicht mehr so enttäuscht aus. Auch er hat wieder Zettelwerk mit und natürlich auch schon Hausübung. Das Zettelwerk gibt er uns natürlich erst am zweiten Schultag in der Früh (eh kloa) kurz bevor er sich mit seinem 1971 Schwinn Rennrad auf den Weg in die Schule macht.....
Ach ja - zur Info - wenn österreichische Schüler in einem fremdsprachigen Land die Schule besuchen, wird Ihnen das Schuljahr in Österreich angerechnet, sprich sie dürfen ohne Prüfungen aufsteigen, wenn sie folgende Bedingungen erfüllen:
- bestätigter Schulbesuch von 5 Monaten und einem Tag
- that's all.... :-)
Unser Abenteur beeinhaltet natürlich, dass unsere Kids in die Schule gehen. Mein Visum ermöglicht es, dass Tino und Line hier ohne zusätzlich Mehrkosten in die öffentliche Schule gehen können. Während unserer Vorbereitungswoche im November 2012 haben wir ja schon die Schulen besucht. Hier jetzt - aufgeteilt auf beide Schulen - genauere Infos.
Laguna Middle School - http://lams.slcusd.org/
Schulhof |
Eingang |
In der Vorbereitungswoche werden wir recht nett empfangen. Die Direktorin hat zwar keine Zeit, aber Marianne Morgan vom Counseling Office empfängt uns und gibt uns alle nötigen Unterlagen. Eine andere Lehrerin zeigt uns, etwas unbeteiligt zwar, die Schule - viel Platz, große Sportanlagen und eine schöne Bücherei. Die Anlage ist wirklich "amerikanisch", wie man es aus den Serien kennt.
Zettelwerk beim Einschreiben. |
Dann gibt es den nächsten Termin - hier ist es wie bei der Inskription. Line bekommt ihre Turnsachen (Leiberl, Hose, Trainingsanzug in den Farben und mit Logo der Schule) und ID Card. Wir zahlen auch gleich etwas Geld auf ihr Schulkantinen-Konto ein. Ihr Locker funktioniert nicht, aber sie bekommt ein paar Tage später einen "neuen" zugewiesen, der liegt auch näher zu ihren Klassen. Am letzten Tag vor Schulbeginn räumen wir den Spind noch mit Stifthalter und Magnetspiegel usw. an - Yeah.
Der Stundenplan ist jeden Tag gleich. Zuerst hat Line Chor (Freifach) dann PE (= Turnen). Weiter geht es mit US History, Science (alle Naturwissenschaften), Englisch und zum Schluß Mathe. Karoline ist sehr aufgeregt und möchte gerne gleich in die Schule gehen.
Am ersten Schultag ist Line nicht mehr ganz so euphorisch, die Angst vor der neuen fremden Umgebung wird größer - gemeinsam mit 700 anderen Eltern (lange Autoschlange vor der Schule) bringen wir sie zur Schule.
Um drei ist Schulschluß und wir warten (gemeinsam mit 700 anderen Eltern) auf Line. Die Kids strömen aus dem Gebäude und irgendwann ist auch Line da. Sie schaut auf den ersten Blick nicht sehr begeistert aus, sie allerdings nur erschöpft.
Im Auto geht es dann los. Chor ist cool und der Dingsbums ist in fast allen Klassen mit ihr und eine Freundin hat sie auch schon, Nataly und und und...
Zettelwerk erster Schultag |
San Luis Obispo High - http://slohs.slcusd.org/webpages
Bei Tino läuft die Anmeldung ähnlich gut. Ausgestattet mit guter Vorinformation von Mrs. P (sie hat einen ellenlangen indischen Namen und wird daher nur so genannt) geht es auch bei ihm ratz-fatz. Auch er bekommt eine Tonne Papier samt zwei dicken Heften mit einmal Info zur Schule dann den möglichen Kursen. In Anbetracht der Tatsche, dass er hier nicht abschließt, hat Tino den Vorteil, sich nicht um Pflichtkurse bemühen zu müssen. Er wählt von "Auto 1" bis "Video Production" lauter astral coole Kurse.
Am Tag vor Schulbeginn muss auch Tino einen Englischtest machen - noch kein Ergebnis. Dann bekommt er seine Stundenplan, der in Trimester eingeteilt ist. Jedes Trimester hat er 5 verschieden Kurse (jeden Tag gleicher Plan). Als ich ihn dann abhole, ist er am Boden zerstört. Er hat nur 4 Einheiten pro Tag und all seine Wunschkurse sind nicht möglich.... bääääh
Ach ja - zur Info - wenn österreichische Schüler in einem fremdsprachigen Land die Schule besuchen, wird Ihnen das Schuljahr in Österreich angerechnet, sprich sie dürfen ohne Prüfungen aufsteigen, wenn sie folgende Bedingungen erfüllen:
- bestätigter Schulbesuch von 5 Monaten und einem Tag
- that's all.... :-)
Mittwoch, 22. August 2012
Big Sur
Einer meiner ältesten Schulfreunde Guido hat insofern amerikanische Verwandtschaft, als das er mit Suzanne aus Montana verheiratet ist. Seine Schwiegermutter lebt in zweiter Ehe in Carmel also ca. 2,5 Autostunden von uns entfernt. Schon vor unserer Abreise aus Österreich, macht mir Guido daher den Vorschlag, das wir uns in Kalifornien treffen, er ist samt Familie im August bei der Schwiegermutter auf Urlaub.
Gesagt getan - via Mail machen wir uns einen Termin aus. Wir nutzen die Gelegenheit und fahren schon einen Tag vorher in die Richtung, um uns das Aquarium in Monterey anzusehen (siehe Post dazu).
Guido schickt mir auch die "Adresse" von dem Haus, wo sie wohnen. Ich schau mir das im Internet an und bin über ein paar Dinge erstaunt, begeistert, voller Vorfreude - was auch immer.
Das Haus liegt etwas oberhalb eines sehr berühmten Abschnitts des Highway Nr. 1 - Big Sur. Das sind 75 Meilen kurvenreicher Küstenstrasse, teilweise 100m über dem Meer.
Das Haus ist absolut oberaffengeil - Luxus pur mit fantastischen Fotos.
Und es kostet 4.500,- Dollar Miete pro Woche - hier stellt sich mir die Frage "Wer kann sich das leisten?" und "Hat Guido im Lotto gewonnen oder reitet ihn der Teufel?"
Hier der Link zum Haus http://www.vrbo.com/305697 .......
Aber der Reihe nach - wir fahren von San Luis Obispo Richtung Norden, die erste Stunde lenkt Tino, um Praxis für seinen Führerschein zu sammeln. Nach dem Fahrerwechsel geht es kerzengerade auf den interessanten Küstenabschnitt zu. Wir staunen bei jedem Kilometer, allerdings können wir aus Zeitgründen nicht für jeden geilen Ausblick stehenbleiben. Margueritha macht daher Fotos aus dem fahrendem Auto.
Schon bei der Fahrt nach Monterey freuen wir uns auf den nächsten Tag. Bei der Anfahrt zu Guidos Haus, stehen wir dann irgendwann vor einem Gatter - dahinter nur mehr Feldweg und Staub. Ich rufe Guido an und das Gatter öffnet sich. Dann geht es noch einmal 5 Minuten steil bergauf und wir sind da....
Wie sich herausstellt, gehört das Haus Guidos Schwiegermutter Anne.Sie und Bill wohnen die meiste Zeit des Jahres hier, im Sommer haben sie das Haus teilweise vermietet. Wie im Internet angekündigt bietet das Haus eine sensationelles Panorama, wobei die Realität die Fotos im Internet toppt. Wir sitzen auf der Terrasse und genießen die Aussicht - faaaabelhaft. Die Kirchners waren zwei Tage vorher Fischen und Guido zaubert uns daher einen herrlichen Fischeintopf in der luxuriösen Küche. Ein Ereignis sondergleichen. Am Nachmittag fahren wir dann an den Pfeiffer-Beach. Dort hat unter anderem ein Mitglied der Beach Boys ein Haus. Leider bläst hier ein gröberer Wind, umso intensiver ist das Naturerlebnis.
Am späten Nachmittag machen wir uns auf den Heimweg von einem wundervollen Ausflug - danke Suzanne und Guido. Auf der Heimfahrt, die sich dann auch noch ordentlich hinzieht, haben wir den Spätnachmittag samt tiefer Sonne im Rücken - Licht- und Naturerlebnisse machen die Fahrt zumindest für uns Eltern zu einem schönen Abschluss der zwei Tage.
Gesagt getan - via Mail machen wir uns einen Termin aus. Wir nutzen die Gelegenheit und fahren schon einen Tag vorher in die Richtung, um uns das Aquarium in Monterey anzusehen (siehe Post dazu).
Guido schickt mir auch die "Adresse" von dem Haus, wo sie wohnen. Ich schau mir das im Internet an und bin über ein paar Dinge erstaunt, begeistert, voller Vorfreude - was auch immer.
Das Haus liegt etwas oberhalb eines sehr berühmten Abschnitts des Highway Nr. 1 - Big Sur. Das sind 75 Meilen kurvenreicher Küstenstrasse, teilweise 100m über dem Meer.
Das Haus ist absolut oberaffengeil - Luxus pur mit fantastischen Fotos.
Und es kostet 4.500,- Dollar Miete pro Woche - hier stellt sich mir die Frage "Wer kann sich das leisten?" und "Hat Guido im Lotto gewonnen oder reitet ihn der Teufel?"
Hier der Link zum Haus http://www.vrbo.com/305697 .......
Aber der Reihe nach - wir fahren von San Luis Obispo Richtung Norden, die erste Stunde lenkt Tino, um Praxis für seinen Führerschein zu sammeln. Nach dem Fahrerwechsel geht es kerzengerade auf den interessanten Küstenabschnitt zu. Wir staunen bei jedem Kilometer, allerdings können wir aus Zeitgründen nicht für jeden geilen Ausblick stehenbleiben. Margueritha macht daher Fotos aus dem fahrendem Auto.
Schon bei der Fahrt nach Monterey freuen wir uns auf den nächsten Tag. Bei der Anfahrt zu Guidos Haus, stehen wir dann irgendwann vor einem Gatter - dahinter nur mehr Feldweg und Staub. Ich rufe Guido an und das Gatter öffnet sich. Dann geht es noch einmal 5 Minuten steil bergauf und wir sind da....
Wie sich herausstellt, gehört das Haus Guidos Schwiegermutter Anne.Sie und Bill wohnen die meiste Zeit des Jahres hier, im Sommer haben sie das Haus teilweise vermietet. Wie im Internet angekündigt bietet das Haus eine sensationelles Panorama, wobei die Realität die Fotos im Internet toppt. Wir sitzen auf der Terrasse und genießen die Aussicht - faaaabelhaft. Die Kirchners waren zwei Tage vorher Fischen und Guido zaubert uns daher einen herrlichen Fischeintopf in der luxuriösen Küche. Ein Ereignis sondergleichen. Am Nachmittag fahren wir dann an den Pfeiffer-Beach. Dort hat unter anderem ein Mitglied der Beach Boys ein Haus. Leider bläst hier ein gröberer Wind, umso intensiver ist das Naturerlebnis.
Am späten Nachmittag machen wir uns auf den Heimweg von einem wundervollen Ausflug - danke Suzanne und Guido. Auf der Heimfahrt, die sich dann auch noch ordentlich hinzieht, haben wir den Spätnachmittag samt tiefer Sonne im Rücken - Licht- und Naturerlebnisse machen die Fahrt zumindest für uns Eltern zu einem schönen Abschluss der zwei Tage.
Sonntag, 19. August 2012
monterey bay aquarium
Wir nutzen das Wochenende, um einen kleinen Ausflug zu machen. Einerseits wollen wir einen Freund besuchen (dazu später mehr), andererseits sind wir dazu in der Gegend von Monterey und wollen deshalb dort das Aquarium besuchen - Monterey Bay Aquarium.
Vorab eine kurze und eindeutige Zusammenfassung - ein faszinierend gut aufgebautes und informatives Erlebnis - unbedingt besuchen.

Dazu muss gesagt werden - wer mich kennt, weiß es - ich bin Taucher, daher auch meine gesamte Familie und wir teilen das Interesse an allem Leben unter Wasser.
Im ganzen Aquarium sind lebensgroße Abbildungen von Walen und Delfinen an der Decke aufgehängt. Gleich beim Eingang sieht man den "Kelp Forrest", ein faszinierend großes Becken mit der typischen Fauna und Flora der Küste vor Kalifornien (samt Leopardenhai). In einem seperaten Becken schwimmen See - Otter. Leider nicht, als wir dort waren, aber die haben wir schon in Natura gesehen.
Eine weitere Spezial Ausstellung befaßt sich mit Quallen. Dor gibt es
die Tiere in wirklich vielen unterschiedlichen Größen und Formen zu
sehen - wirklich cool. Auch die elektro-fluoreszierenden Effekte von
einigen Quallenarten sind zu sehen.

Weiter geht es zu den Seepferdchen. Hier sind natürlich Seepferdchen zu sehen, aber auch andere Fische aus der Art - inklusive Fetzenfische und Flügelroßfische. Leider ermöglichen die dicken Aquariumwände kein brauchbares Foto von den letztgenannten (seeehr selten und sehr schwer zu finden).
Und dann gibt es noch ein witziges Rundum-Becken in drei Meter Höhe, wo ein Schwarm von Sardinen immer im Kreis schwimmt. Alle Arten von Muränen, Röhrenaalen und einen mittelgroßen Mondfisch in einem astral coolen Becken mit einem Hammerhai und ca. 10 sehr großen Thunas.

Irgendwann zwischendurch hören wir uns einen Vortag über den großen weißen Hai an. Sehr informativ mit wirklich gutem Bildmaterial. Auch ich habe was gelernt - die großen Weißen vor Kalifornien/Mexiko - schwimmen einmal im Jahr nach Hawai, dann wieder zurück und verbringen dann die meiste Zeit mitten im Pazifik in einem Bereich der "Shark Cafe" genannt wird. Dann schwimmen sie wieder zu ihrem jeweiligen Ausgangspunkt vor der Küste.
Monterey selbst ist ein nettes Städtchen , geprägt von den vielen Jahren Fischindustrie (Dosenfisch - Canning) und dem Tourismus jetzt.
Alles in Allem ein sehr schöner Tag mit vielen interessanten Eindrücken.
Vorab eine kurze und eindeutige Zusammenfassung - ein faszinierend gut aufgebautes und informatives Erlebnis - unbedingt besuchen.
Und dann gibt es noch ein witziges Rundum-Becken in drei Meter Höhe, wo ein Schwarm von Sardinen immer im Kreis schwimmt. Alle Arten von Muränen, Röhrenaalen und einen mittelgroßen Mondfisch in einem astral coolen Becken mit einem Hammerhai und ca. 10 sehr großen Thunas.
Alles in Allem ein sehr schöner Tag mit vielen interessanten Eindrücken.
Dienstag, 14. August 2012
Universal - The Dream Machine
In allen Reiseführern über Kalifornien bzw. Los Angeles im Speziellen lese ich, dass die Universal Studios ein "Must See" sind und, das man einen ganzen Tag dort einplanen soll.
Well - es muss auch ein ganzer Tag sein, weil der Eintritt pro Person sagenhafte 80 $ beträgt. Allerdings haben wir Glück, es gibt eine Promotion, wo wir mit einem Tagesticket einen Jahrespass bekommen. Und so machen wir uns auf den Weg in die Universalstudios.
Wir investieren weiter 20 $ in eine "Prefered Parking" Ticket - gut investiert, weil bei der Hitze lange Wege über überfüllte Parkplätze nicht lustig sind.
Erster Eindruck - "klein" und, was soll da 80 $ wert sein. Wir machen uns gleich auf den Weg zur Studiotour. Vom Eingang der Tour hat man eine fantastische Blick über die Filmkulissen und die Stadt (zumindest Teile davon). Am Eingang der Tour warten wir nur kurz (20 Minuten) und "ärgern" uns über die "Frontpass" Besitzer, die gemeinsam mit den VIP Ticketholder überall vorgelassen werden. Dafür bezahlen sie läppischen 149 $ (bzw. 269 $ VIP) - crazy people.
Die Tour ist cool. Am Anfang sehen wir die üblichen Studio-gebäude, aber dann geht es durch ein paar Filmkulissen. Der Guide erzählt, in welchen Filmen die Gebäude zu sehen waren. Eine "Log Cabin" spielt in 5 Filmen eine Hauptrolle.
Dann geht es zu einem Highlight - die "King Kong 3D Experience" - davon gibt es keine Fotos außer dem Eingangsskelett. Wir fahren mit dem Zug in eine "Höhle" wo rund um uns Leinwand ist (sieht man nicht). Wir haben 3D Brillen auf und auf einmal bricht die Welt zusammen. Rund um uns kämpfen Riesendinosaurier zuerst gegeneinander dann gegen King Kong. Sie springen auf den Wagen, spucken (JAAA - wir werden angespritzt) und pfauchen (Luftstöße) und alles fühlt sich verdammt echt an. Karoline findet es gar nicht lustig und ist sehr verschreckt. Letzdendlich fallen wir durch Riesenspinnennetze und werden von Kind Kong gerettet. Ausgesprochen mörderpipileiwand.
Eine aufgelöste Besuchergruppe fährt weiter und erlebt ein kleines mexikanisches Dorf eine riesige Springflut - links vorher, rechts ca. 15 Sekunden nachher...
Vorbei an Saurier- skeletten und alten Autos (Magnum, zurück in die Zukunft) geht es zur grünen Wand und See davor. Auf die Wand werden verschieden Hintergründe gescreent und Wasserszenen gedreht (Weißer Hai, Moby Dick und, und und)
Schön langsam sehe ich Filme an mir vorbeiziehen und denke nach, was davon alles wirklich "echt" ist. Wahrscheinlich wird es weniger sein als wir alle glauben.
Wir fahren auch noch durch die "Wisteria Lane"die auch verblüffend echt und gleichzeit nackt und unwirklich aussieht.
Es ist allerdings niemand zu Hause.
Den Abschluß macht eine Szene aus einem Tom Cruise Film - "War of the World". Laut Guide eine der größten gebauten Kulissen "ever built". Es ist wirklich riesig. Die haben dort einen ganzen Flieger "abstürzen" lassen und alles ist voller Fetzen usw. sieht immer noch sehr real aus.
Nach der Tour geben wir uns noch den "Shrek 4D" Ride - ein 4D Kino, das nicht so sexy ist, und die Special Effects Show. Die hat auch schon bessere Zeiten gesehen. Am besten dabei ist der Part, wo sie "Motion Capture" vorstellen. Ein Darsteller hat diese Anzug mit PingPong Bällen an und auf dem Bildschrim sieht man einen tanzendes Riesenmonster - witzig.
Wir gehen eine Runde durch ein kleines Museum mit Filmkostümen, alten Fotos und den Plastikfiguren von "Paranorman" (ein neuer Stop Motion Film). Die "Jurassic Park - Wasserachterbahn" können wir leider nicht benutzen - Karoline hat "keine Lust" (= Angst vor den möglichen grauslichen Dinosauriern).
Ganz zum Schluß besuchen wir noch die Stuntshow in der Lagune von "Water World". Ein coole Show rund um den Film von Kevin Kostner - ich oute mich, ich habe den Film gesehen und mit hat er gefallen. Die Show ist gut, Gott sei Dank sitzen wir hinten, in den ersten Reihen sind alle klitschnaß, sitzen ja auch in der "Soak Zone".
Das Gelände ist um 14 Uhr total überhitzt, die Menschenmaßen sind unglaublich und wir beschließen zu gehen - wir haben ja den Jahrespass - vielleicht gelingt es uns bis zum nächsten Mal, Karoline zu überzeugen, das der Jurassic Park Ride auch gut ist. Außerdem fehlen uns noch die "The Mummy" Achterbahn und der "Transformers Ride", nicht zu vergessen die Terminator 2 Show....
Alles in allem ein teurer Spaß mit Highlights, ich bezweifle allerdings, dass die 80 Dollar ein gerechter Preis sind - sooooo toll ist es dann auch wieder nicht. Aber hier ist ja alles teuer.
Well - es muss auch ein ganzer Tag sein, weil der Eintritt pro Person sagenhafte 80 $ beträgt. Allerdings haben wir Glück, es gibt eine Promotion, wo wir mit einem Tagesticket einen Jahrespass bekommen. Und so machen wir uns auf den Weg in die Universalstudios.
Wir investieren weiter 20 $ in eine "Prefered Parking" Ticket - gut investiert, weil bei der Hitze lange Wege über überfüllte Parkplätze nicht lustig sind.
Dann geht es zu einem Highlight - die "King Kong 3D Experience" - davon gibt es keine Fotos außer dem Eingangsskelett. Wir fahren mit dem Zug in eine "Höhle" wo rund um uns Leinwand ist (sieht man nicht). Wir haben 3D Brillen auf und auf einmal bricht die Welt zusammen. Rund um uns kämpfen Riesendinosaurier zuerst gegeneinander dann gegen King Kong. Sie springen auf den Wagen, spucken (JAAA - wir werden angespritzt) und pfauchen (Luftstöße) und alles fühlt sich verdammt echt an. Karoline findet es gar nicht lustig und ist sehr verschreckt. Letzdendlich fallen wir durch Riesenspinnennetze und werden von Kind Kong gerettet. Ausgesprochen mörderpipileiwand.
Schön langsam sehe ich Filme an mir vorbeiziehen und denke nach, was davon alles wirklich "echt" ist. Wahrscheinlich wird es weniger sein als wir alle glauben.
Es ist allerdings niemand zu Hause.
Den Abschluß macht eine Szene aus einem Tom Cruise Film - "War of the World". Laut Guide eine der größten gebauten Kulissen "ever built". Es ist wirklich riesig. Die haben dort einen ganzen Flieger "abstürzen" lassen und alles ist voller Fetzen usw. sieht immer noch sehr real aus.
Nach der Tour geben wir uns noch den "Shrek 4D" Ride - ein 4D Kino, das nicht so sexy ist, und die Special Effects Show. Die hat auch schon bessere Zeiten gesehen. Am besten dabei ist der Part, wo sie "Motion Capture" vorstellen. Ein Darsteller hat diese Anzug mit PingPong Bällen an und auf dem Bildschrim sieht man einen tanzendes Riesenmonster - witzig.
Wir gehen eine Runde durch ein kleines Museum mit Filmkostümen, alten Fotos und den Plastikfiguren von "Paranorman" (ein neuer Stop Motion Film). Die "Jurassic Park - Wasserachterbahn" können wir leider nicht benutzen - Karoline hat "keine Lust" (= Angst vor den möglichen grauslichen Dinosauriern).
Ganz zum Schluß besuchen wir noch die Stuntshow in der Lagune von "Water World". Ein coole Show rund um den Film von Kevin Kostner - ich oute mich, ich habe den Film gesehen und mit hat er gefallen. Die Show ist gut, Gott sei Dank sitzen wir hinten, in den ersten Reihen sind alle klitschnaß, sitzen ja auch in der "Soak Zone".
Das Gelände ist um 14 Uhr total überhitzt, die Menschenmaßen sind unglaublich und wir beschließen zu gehen - wir haben ja den Jahrespass - vielleicht gelingt es uns bis zum nächsten Mal, Karoline zu überzeugen, das der Jurassic Park Ride auch gut ist. Außerdem fehlen uns noch die "The Mummy" Achterbahn und der "Transformers Ride", nicht zu vergessen die Terminator 2 Show....
Alles in allem ein teurer Spaß mit Highlights, ich bezweifle allerdings, dass die 80 Dollar ein gerechter Preis sind - sooooo toll ist es dann auch wieder nicht. Aber hier ist ja alles teuer.
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