Dienstag, 17. Juli 2012

Die Vorgeschichte

Ja, es ist soweit - wir, die Franks, treten unsere Reise an.

Doch vorab eine kleine Rückschau auf die Vorbereitungen.

Seit Jahren planen wir (respektive Margueritha), ein Jahr im Ausland zu verbringen. Nach Anmeldung ihres Sabbaticals haben wir vor einiger Zeit zumindest den Zeitpunkt festgelegt - Schuljahr 2012/13. Das es nun Kalifornien geworden ist, berechnet sich wie folgt. Nordhalbkugel (wegen dem Schuljahr) + Englisch (wegen der Sprache, no na ned) + weit weg (außerhalb Europas) + plus Sonne + Meer + warm = Kalifornien.
Unser jetziger Aufenthaltsort ergibt sich aus diversen Gesprächen und Ideen von Freunden und Bekannten. Letztendlich war es Zufall, dass wir auf San Luis Obispo gekommen sind. Hier lebt Marcus - der Bruder einer sehr guten Freundin. Nach einer Internet Recherche via Google Earth View, haben wir beschloßen, dass es uns hier gefallen muss.

Die nächsten Schritte sind nachvollziehbar - Anfang 2011 beginnen wir die Vorbereitungen. Visumkategorien werden durchsucht.... die Informationslust der Internetseiten, Foren und der Behörden ist dabei allerdings sehr gering. 
Letztendlich beschließe ich, mich an der Universität von San Luis Obispo (www.calpoly.edu) als Gastprofessor für ein neues Fach "Technology Of Brewery" zu bewerben. Für die Bewerbung knüpfe ich gleich Kontakt mit der Central Coast Brewing (www.centralcoastbrewing.com), um dort eventuell mit Studenten Bier brauen zu können. George Peterson, Besitzer der Microbrewery, steigt sofort auf meine Idee ein - ein Kontakt, der sich noch bewähren wird. 
Außerdem knüpfen wir Kontakt zu den Schulen, um über Anmeldebedingungen usw. informiert zu werden.
Interessant ist, dass sich auf unsere Mails an Uni oder Schule niemand zurück meldet. Dieses "Nicht-Antwort-Dilemma" zieht sich dann auch über unsere Unterkunftssuche (dazu später mehr)
Ende Oktober 2011 fliegen wir dann für eine Woche San Luis Obispo. Dort erfahren wir als erstes, dass man hier SLO sagt.... und wir erfahren, dass uns Marcus samt seiner Familie mit offenen Armen empfängt und mit Rat und Tat zur Seite steht. Er schleppt uns dann auch sofort in alle Schulen der Umgebung und wir lernen, wie man in den USA zur Sache geht "Hi - my name is George and I want......". In Windeseile haben wir Termine an den Schulen. Dort sehen wir wirklich gut ausgestattete Schulen mit sehr netten Menschen....
Nur auf der Uni klappt es nicht - die offiziellen Seiten ignorieren mich - bis auf den Leiter (Dean) des Departments "Continuing Education". Er unterbricht extra ein Meeting für uns und zeigt sich sowohl an meinen Themen aber vor Allem auch an den Themen, die Margueritha lehren könnte sehr interessiert. Er verspricht, sich um unsere Sache zu kümmern.
Auch das Treffen mit George von der Brauerei ist sehr ergiebig. George ist nach dem ersten Austausch an Lebensgeschichten sehr interessiert an meiner "Arbeit" und spricht von sich aus die Idee an, dass ich mittels Arbeitsvisum bei ihm arbeite.


Der Strand in Pismo Beach - 10 Meilen von SLO

Wir verlassen SLO mit einem guten Gefühl. Die Gegend und die Stadt sind schön, das Wetter schein angenehm zu sein, die Schulen sind super, die Menschen sind freundlich und hilfsbereit - let's go....

1 Kommentar:

  1. tadellos! auf so einem strand muss man zwangsweise jim morrison begegnen... bitte um update, sobald du ihn gesichtet hast :-)

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