Eine Reise durch 9 Bundestaaten und in Summe ca. 5.000 Meilen bedingt, dass zwischen den Haupattraktionen auch Zeiten liegen, wo nicht sooo viel passiert. Es kann sogar passieren, dass man Zwischenattraktionen passiert, die für andere Menschen ein langersehntes Ziel sind, in diesem Moment aber nur ein kurzer Stopp.

Auf der anderen Seite fährt man dann wieder schlagartig durch faszinierende Landschaften. Aber darüber habe ich auch schon berichtet.
Kommen wir zu den Gegenden, die für manche Menschen als ein absultes "Muss" auf einer Amerika Rundfahrt gelten. Auch für mich hat eine dieser Gegenden geprägt durch zahlreiche Western-Filme einen "Muss" Charakter - und liegt sozusagen auch noch auf der Strecke - "Monument Valley". Bilder von Planwagen in langer Kolonne, John Wayne mit schiefen Grinsen und zahlreichen Indianern fliegen durch meinen Kopf. Und dann kommt das Schild "Monument Valley - 10mi". Angestachelt durch die vielen atemberaubenden Landschaftserfahrungen, die wir bis dato gemacht haben, steigen meine Erwartungen mit jeder Meile - und DANN......
Dann erleben wir eine Enttäuschung.... Es fängt damit an, dass man von Westen kommend keine besonders spannenden Ausblick auf die Felsen hat. Ja, man sieht die Ebene, ja man sieht die Felsen, aber im Filem sieht das alles besser aus. Von Harndrang und der Erwartung von coolen Angeboten getrieben bezahlen wir die 25 Dollar Eintritt. Leider erweist sich das als schlechte Investition. Gut - das Museum mit den Berichten über die "Navajo Code Talker" - der Spezialtruppe aus dem zweiten Weltkrieg, die einen Nachrichten Code auf Navajo entwickelt haben ist interessant. Aber der Rest.....! Wir fahren noch ein wenig in die sehr schlechte Scenic View Straße, drehen aber mangels Sehenswürdigkeiten wieder um und fahren weiter. Trotzdem gibt es ein paar brauchbare Fotos.

Somit zeigen auch die Zwischenräume unserer Reise interessante Erfahrungen. Was die Straßen betrifft kommt sicher noch ein gesonderter Bericht.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen