Gleich bei der ersten Gelegenheit, an der wir unsere Terrasse nutzen, hören wir ein seltsames Brummen in den Büschen hinter unserem Haus. Bei der Erforschung der Herkunft des Brummens stellt sich heraus, dass wir einen Kolibri als "Mitbewohner" haben. In den nächsten Tagen sehen wir die kleinen Vögel immer öfter. Nachdem Kolibris sehr klein sind (ganz was Neues) und sich sehr schnell und ruckartig bewegen, können wir sie nur schwer beobachten. Wir kaufen daher eine Fütterstation, in der Hoffnung, die Viecher öfter und besser zu sehen.
Die Kolibris nehmen die Futterstation sofort in Beschlag. Wir sind ganz begeistert. Schon am ersten Tag gelingen mir einige ganz gute Fotos. Wir stellen schnell und überrascht fest, dass wir es mit unterschiedlichen Arten zu tun haben. In Summe zähle ich bis dato fünf verschieden Typen - die Kinder verteilen gleich Namen. Links ist zum Beispiel "Nasenpöpl"zu sehen und oben sitzt "Redneck" (wobei der ja eigentlich rote Halsfedern hat).
Redneck nimmt eine spezielle Stellung ein. Offensichtlich hat er sein Hauptquartier immer schon in dem Busch hinter der Terrasse gehabt. Somit glaubt er, dass die Fütterstation sein Eigentum ist. Innerhalb weniger Tage übernimmt Redneck das Kommando. Jeder "feindliche" Kolibri, der sich der Station nähert, wird sofort mit lautem Gekecker und Angriffsflügen vertrieben. Dabei machen die kleinen Vögel waghalsige Manöver und einen Lärm, wie Hubschrauber. Es stört sie nicht einmal, wenn wir auf der Terrasse sitzen - sie fliegen in rasender Geschwindigkeit nur wenige Zentimeter an unseren Köpfen vorbei. Ein Schauspiel sondergleichen. Leider bewegen sie sich so schnell, dass es mit trotz mehrmaliger Versuche nicht gelingt, das Spektakel mit der Videokamera festzuhalten. Nichts desto trotz gelingen mir mit der Zeit einige Fotos von unseren neuen Freunden.
Ja - und irgendwann gelingt mir vielleicht sogar ein Video.....
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